Die Kommunalitäten (hi2) in einer Faktorenanalyse geben den durch die gemeinsamen Faktoren erklärten Anteil der Streuung in den Beobachtungsvariablen an. Sie sind i. a. kleiner eins und addieren sich bei orthogonalen Faktoren mit der Residual-Varianz zu eins (rii = 1 = hi2 + ei2). Ein Problem der Faktorenanalyse ist die Schätzung der Kommunalitäten zur Extraktion der Faktorladungen. Als Schätzwerte werden vorge- schlagen: 1) das Quadrat der multiplen Korrelation der Variablen mit allen restlichen Variablen, 2) die höchsten Korrelationskoeffizienten einer Zeile oder Spalte der Korrelationsmatrix oder 3) die iterative Anpassung, wobei von einer Eins in der Diagonalen ausgegangen wird.
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