Eine Leitungswasserversicherung versichert Schäden, die durch austretendes Leitungswasser wie beispielsweise Rohrbrüche entstehen. Üblicherweise sind durch eine Leitungswasserversicherung versichert: Schäden durch bestimmungswidrig ausgetretenes Wasser aus den Leitungen und der Heizung, aus Aquarien und Wasserbetten, bei versicherten Gebäuden auch bei Rohrbruch oder durch Frost, an den Rohrleitungen innerhalb und ausserhalb des Gebäudes. Die Versicherung ersetzt die durch Wasser beschädigten Sachen und Schäden an Gebäuden, Rohren und Anlagen, die Nebenarbeiten bei Behebung der Schäden sowie Niederreissen, Ausräumen und sonstige Aufwendungen wie oben beschrieben. Nicht versichert sind dagegen: Schäden durch Grundwasser, Reinigungswasser, Wasserdampf oder Rückstau aus der Kanalisation, Schäden durch fliessendes oder stehendes Gewässer oder bei Hochwasser und Erdrutsch, Schwamm und Pilz sowie Schäden in nicht bezugsfertigen Gebäuden. Bei Erdrutschen, Überschwemmungen oder Lawinen ist die Elementarschädenversicherung zuständig. Zusätzliche Vereinbarungen können beispielsweise Unternehmen für Wasserschäden aus Sprinkler- und Klimaanlagen treffen.
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