Die von John Stuart Mill (1806-1873) formulierte Theorie des Außenhandels, nach der das endgültige Niveau der Austauschrelationen von zwei Gütern vom Verhältnis von Weltangebot und Weltnachfrage nach beiden Gütern abhängt. Der Gleichgewichtssatz liegt jedoch nicht genau in der Mitte zwischen den Kostenniveaus der warenaustauschenden Länder. Mills Gleichung der internationalen Nachfrage besagt vielmehr, dass ärmere Länder am meisten durch den freien Güteraustausch gewinnen. Der allgemeine Vorteil des Außenhandels sei ein wirkungsvollerer Einsatz der weltweiten Produktionsfaktoren.
Vorhergehender Fachbegriff: Theorie der Haushaltsproduktion | Nächster Fachbegriff: Theorie der Kaufkraftparität
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|