gskennzahlen und Aufwandsstrukturkennzahlen ermittelt.
In der Gesundheitswirtschaft:
Aus den Angaben der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung gebildete Kennzahlen, die eine schnelle Aussage über die wirtschaftliche Lage eines Unternehmens ermöglichen. Da die Bildung der Kennzahlen immer nach dem gleichen Prinzip abläuft, ermöglichen Bilanzkennzahlen auch den Vergleich von Unternehmen anhand der gebildeten Kennzahlen.
Die Bilanzkennzahlen werden unter anderem unterteilt in
• Ertragskennzahlen (z.Bilanzkennzahlen EBIT, EBDIT, EBITA)
• Finanzierungskennzahlen (z. Bilanzkennzahlen Eigenkapitalquote, Anlagendeckungsgrad)
• Liquiditätskennzahlen (z. Bilanzkennzahlen Liquidität 1. und 2. Grades, Cash Flow, dynamischer Verschuldungsgrad)
• Rentabilitätskennzahlen (z. Bilanzkennzahlen Eigenkapitalrentabilität, Umsatzrentabilität).
Genauer: Jahresabschlusskennzah-len. Werden ermittelt für Banken (Bankbilanzkennzahlen) u.a. Unternehmen. Verhältniszahlen aus Positionen der Aktivseite und/oder der Passivseite der Bilanz zum Zweck der Bilanzanalyse. Bilanzkennzahlen werden im Wesentlichen gebildet zur Untersuchung der Vermögens-, Kapital- und Finanzstruktur, der Ertragskraft, der Fertigungsstruktur und Produktpalette und als Entscheidungskriterium innerhalb der Investitionspolitik. Von besonderer Bedeutung für den externen Analytiker sind Kennzahlen zur Analyse der Vermögens-, Kapital- und Finanzstruktur einer Unternehmung. Wichtige Bilanzkennzahlen: Verhältnis zwischen Anlage- und Umlaufvermögen, zwischen Eigen- und Fremdkapital (Verschuldungsgrad), zwischen Eigenkapital und Bilanzsumme (Eigenkapitalquote), Deckung des Anlagevermögens durch Eigen- und langfristiges Fremdkapital (Anlagendeckungsgrad), Verhältnis zwischen liquiden Mitteln und kurzfristigen Verbindlichkeiten, das z.Bilanzkennzahlen Aussagen über die Liquidität einer Unternehmung zulässt u. a.
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