Form der Rabattgewährung ( Rabatt). Ein Bonus wird dem Abnehmer nachträglich beispielsweise am Jahresende als Treueprämie in Form einer Gutschrift, Auszahlung oder zusätzlichen Warenlieferung gewährt.
Bonus bezeichnet einen variablen, erfolgsabhängigen Anteil der Vergütung.
In Unternehmen zeigt sich vielfach, dass Mitarbeiter zwar die von ihnen geforderten Leistungen erbringen und die vertraglich festgemachten Anforderungen erfüllen. Dies schließt allerdings nicht automatisch mit ein, dass sie auch dazu bereit sind, engagiert daran zu arbeiten, bestimmte Unternehmensziele zu erreichen.
Unternehmen motivieren Mitarbeiter zu zusätzlichen Leistungen, indem sie ihnen zusätzlich zum jeweiligen Gehalt noch einen Bonus anbieten. In die Berechnung des Bonus geht i.d.R. ein, in welchem Maß der Mitarbeiter die mit der Zahlung verknüpften Zielvorgaben erfüllt.
Dieser Bonus kann sich bspw. auf die Leistung des Mitarbeiters beziehen. Dies ist der Fall, wenn er eine höhere Quantität produziert oder eine bestimmte Menge in einem kürzeren Zeitraum produziert hat, als der Sollwert vorsieht.
Er kann sich aber auch am Ergebnis dieser Leistung orientieren. Beispielsweise wenn durch die Leistung des Mitarbeiters Kosten eingespart oder das Ertragsvolumen gesteigert wurde.
Vielfach wird die Bonuszahlung an ganz konkrete Unternehmensziele geknüpft. Bspw. soll der Anteil der Neukunden im Kundenstamm gesteigert werden. Oder es soll der Ertragswert des einzelnen Kunden erhöht werden.
(1) im Großhandel und Versicherungswesen übliche Bezeichnung für nachträgliche Gutschrift.
(2) Bezeichnung für zusätzliche Gewinnausschüttungen von Aktiengesellschaften nach besonders erfolgreichen Geschäftsjahren oder zu einem Jubiläum. Der Bonus wird neben der Dividende (Sonderdividende) ausgeschüttet.
Unter Bonus ist zum einen ein Preisnachlaß zu verstehen, der im Gegensatz zum Skonto nachträglich, meistens jährlich, vom Lieferanten dem Abnehmer, in der Regel in Abhängigkeit von der Höhe des erreichten Umsatzes prozentual gestaffelt, gewährt wird. Er stellt insoweit eine Form des Rabattes dar (Mengen- oder Treuerabatt). Er ist Bestandteil der Konditionenpolitik. Unter Bonus wird zum anderen ein Zuschlag zur Dividende verstanden, der den Aktionären in besonders günstigen Geschäftsjahren gewährt wird. Er ist insoweit eine Zusatzdividende.
Abkürzung für Borroweroption for Notes and Underwrit-tenstandby.
Zusätzliche, meist nicht regelmässig gezahlte Vergütung.
Zusätzliche Zahlung an Aktionäre oder Sparer, z. Bonus neben der regulären Dividende bzw. den festgelegten Zinsen.
Rabatt
Rabatte
Zusatzdividende. Kann den Börsenkurs positiv beeinflussen. Der Bonus ist eine einmalige Zusatzausschüttung zur Grunddividende, die i. d. R. zu einem besonderen Anlass (z. B. Firmenjubiläum) vorgenommen wird. Gesellschaften, die öfter einen Bonus ausschütten, tun dies in der Absicht, die Grunddividende konstant zu halten.
Ein Sonderpreisnachlass, der sowohl Elemente des Mengenrabatts wie des Treuerabatts enthält und für einen zurückliegenden Zeitraum (z.B. Jahresumsatzbonus) gewährt wird. Die der Gewährung von Boni zugrundeliegenden Überlegungen sind etwa dieselben wie die der Gewährung von Rabatten, wobei Boni in manchen Fällen möglich sind, in denen Rabatte nicht gewährt werden können. Ihr Vorteil liegt darin, dass Rabatte sich bei den Kunden selten als größere Summen niederschlagen, während die Zahlung einer einmaligen Summe etwa für ein Jahr deutlich registriert wird. Auch für die Fakturierung ist die Rechnung mit unterschiedlichen Rabatten oft wesentlich komplizierter als die Zahlung eines Bonus für einen längeren Zeitraum.
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