geht auf die Initiative der EDV-Hersteller zurück mit dem Ziel, Unternehmenspläne gleich welcher Art und entsprechende Kontrollrechnungen mittels EDV-Einsatz zu erarbeiten. Bei der Verwendungsmöglichkeit der EDV zur Unterstützung des Controlling muß generell zwischen dem oft weniger greifbaren strategischen Controlling (strategische Planung) und dem meist sehr konkreten und operativen Controlling unterschieden werden. Während die Informationsbearbeitung zum operativen Controlling wegen dieser starren routinemäßig regelmäßig wiederkehrenden Rechenoperationen weitgehend computerisiert werden kann, lassen sich die komplizierten Modellrechnungen des strategischen Controlling nicht zuletzt wegen der Unsicherheit und der Unvollkommenheit der zur Verfügung stehenden Informationen sowie der zu berücksichtigenden Zielplanung des Unternehmens nicht mittels größerer EDV-Planungsmodelle mit ihren starren Strukturen und festem Datenbedarf computerisieren. Hier erlaubt das manuelle Controlling eine wesentlich flexiblere Anpassung durch Benutzung von Schätzwerten und fallweise Veränderung des Rechenganges. Andererseits kann von EDV-gestützten Simulationsmodellen für Teilbereiche des Controlling, die besonders rechenintensiv und gleichzeitig in sich fest strukturiert sind, eine echte Verbesserung der Controllingarbeit erwartet werden. Das gilt besonders für Alternativrechnungen und Sensibilitätsanalysen, um alternative Planaussagen besser abzusichern.
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