DAX
Kursindex (Index) auf Basis von 30 an allen deutschen Regionalbörsen (-«Börse) zum amtlichen Handel zugelassenen Aktiengesellschaften. Diese 30 Werte repräsentieren nahezu 80 % des gesamten -. Grundkapitals inländischer börsennotierter Aktiengesellschaften. Der DAX wird nach der Formel von Ernst Louis Etienne Laspeyres (1834-1913) berechnet, die einzelnen Aktienwerte sind mit ihrem börsenzugelassenen Aktienkapital gewichtet, Kapitalveränderungen sowie Dividendenzahlungen (-« Dividende) werden bereinigt.
Aktienindex
(DAX)
Der DAX ist Deutschlands populärster Index mit 30 Titeln. Er wird während der Börsenzeit jede Minute ausgerechnet und publiziert. Als Performance-Index bildet er die Basis für die gehandelten Optionen und Futures. Er ist nicht so repräsentativ für den deutschen Aktienmarkt wie der 100 Titel erfassende FAZ-Index. Nach der Sektorengewichtung sind Banken, Chemieunternehmen und Automobilbau in etwa gleich stark vertreten. Es folgen, ebenfalls mit in etwa gleicher Gewichtung, Versicherungen, Elektroindustrie und Versorger. Die Gesellschaften, die in die Berechnung einbezogen werden, sollten seit mindestens drei Jahren zum variablen Marktsegment des amtlichen Handels an der Frankfurter Wertpapierbörse (FWB) zugelassen sein.
(DAX). Er wurde von der Frankfurter Wertpapierbörse (FWB) im Hinblick auf die Deutsche Terminbörse (DTB) - heute Eurex® - als handelbarer Aktienindex entwickelt und 1988 eingeführt. Er enthält die 30 umsatzstärksten deutschen Standardwerte (Blue Chips); Aktien, die zum überwiegenden Teil an allen deutschen Wertpapierbörsen zum amtlichen Handel zugelassen sind. Das Gewicht einer Aktie im Index bemisst sich nach dem Anteil an der gesamten Kapitalisierung. Der DAX repräsentiert über 60 % des Grundkapitals der inländischen börsennotierten Aktiengesellschaften sowie rd. 75 % des Free Floating Capital. Der DAX wird als Performanceindex börsentäglich von 9 bis 20 Uhr im Abstand von 15 Sekunden neu berechnet und publiziert; ist also ein Real-TimeIndex (Laufindex). Er wird als Kursindex einmal täglich ermittelt und veröffentlicht. Seine Berechnung basiert auf der Laspeyres-Formel. Der DAX zeigt die Wertentwicklung eines Portfolios, also den Anlageerfolg auf. Er liefert die statistische Messzahl für die Gesamtkursentwicklung am deutschen Aktienmarkt. Seine historische Zeitreihe reicht bis 1959 zurück. Ultimo 1987 wurde die Basis des DAX auf 1000 Punkte gesetzt. Der DAX ist heute einer der weltweit bedeutendsten Aktienindices. Er bildet seinerseits die Basis für eine Reihe weiterer Börsen-Produkte. Z. B. DAX 100, MDAX, SMAX-All-Share-Index, CDAX, VDAX. http://www.deutsche-boerse.com/dax
Siehe auch: Deutscher Aktienindex
Abk. für Deutscher Aktienindex. Durch Bereinigung um Dividendenzahlungen und Bezugsrechtsgewährungen als Performanceindex konzipierter Aktienindex. Er umfaßt die 30 umsatzstärksten deutschen Aktien und repräsentiert damit mehr als 60 Prozent des Grundkapitals inländisch börsennotierter Gesellschaften. Gemessen am Börsenumsatz macht der Handel in diesen Aktien 75 Prozent des deutschen Aktienhandels aus. Der DAX wurde als Realtime-Index konzipiert, wird minütlich neu berechnet und publiziert. Dabei erfolgt die Berechnung des DAX aus Preisen der Frankfurter Wertpapierbörse (Präsenzhandel) und aus IBIS-Preisen. Zum Basiszeitpunkt 30. Dezember 1987 wurde die Basis des DAX auf 1000 Punkte fixiert. Der DAX bildet die Basis für eine Reihe von DTB-Produkten.
Neben dem DAX berechnet und publiziert die Deutsche Börse den DAX-Kursindex, MDAX, DAX 100, DAX 100 Branchenindizes CDAX.
DAX ist die Abkürzung für Deutscher Aktienindex. Er ist ein Laufindex, der im KISS-System der Frankfurter Wertpapierbörse während der Börsenzeit jede Minute neu ermittelt und angezeigt wird. Im DAX sind als gewichteter Index 30 Aktien zusammengefaßt, die rund 60 % des Grundkapitals der an den Börsen notierten deutschen Aktiengesellschaften ausmachen. Der DAX wird im Rahmen der Aktienanalyse eingesetzt, wobei Betafaktoren zur Beurteilung der Kursentwicklung dienen.
Deutscher Aktienindex. Ein an der Frankfurter Wertpapierbörse ermittelter Index für die 30 bedeutendsten Aktien, die nach der Marktkapitalisierung gewichtet werden. Der DAX ist ein Laufindex, der minütlich aktuell ermittelt wird. Weiterhin gilt er als Performance-Index, da alle anfallenden Dividenden und Bezugsrechtswerte zugerechnet werden. Ein Indexstand von 4.000 bedeutet, daß sich bei einem Basiswert von 1.000 am 31. Dezember 1987 ein Wertpapierbestand in der Zusammensetzung des DAX auf das Vierfache im Wert gestiegen wäre, soweit alle Erträge berücksichtigt worden wären. Die in den DAX einbezogenen Titel repräsentieren fast 60 % des gesamten Grundkapitals der inländischen börsennotierten Gesellschaften. Nach demselben Verfahren wird auch der Composite-DAX, der DAX 100 mit den 100 wichtigsten deutschen Aktiengesellschaften und der MDAX (Mid-Caps-DAX) als Index für mittelgroße Unternehmen berechnet.
In der sozialistischen Wirtschaftslehre: Abk. für Deutscher Aktienindex. >Aktienindex. >XETRA-DAX
Abk. für Deutscher Aktienindex.
Abk. für Deutscher Aktienindex, der von der Deutschen Börse AG in Frankfurt fortlaufend an jedem Börsentag berechnet wird. Er enthält die nach Marktkapitalisierung und Börsenumsatz 30 grössten deutschen Aktiengesellschaften.
Siehe: Deutscher Aktienindex
Die wichtigsten deutschen Börsenwerte, meist namhafte und alteingesessene Konzerne mit Milliardenumsätzen, sind die Grundlage für die Berechnung des DAX-Index, des Deutschen Aktienindex. Hier sind die grössten 30 Aktientitel nach Börsenumsatz und Marktkapitalisierung der so genannten Standardwerte des amtlichen Handels, die deutschen Aktien höchster Qualität, auch Blue Chips genannt, zusammengefasst. Sie machen 80 Prozent des Umsatzes an den deutschen Börsen aus. Der DAX, der bedeutendste deutsche Index, spiegelt die Kursentwicklung der 30 deutschen Spitzenwerte wider. Zugleich erfüllt er die Anforderungen des Börsenleitfadens: ein »umfassendes und aktuelles Bild des deutschen Aktienmarktes« zu zeichnen und dabei die »Branchenstruktur der deutschen Volkswirtschaft weitgehend nachzubilden«. 1987 führte die Deutsche Börse das bedeutendste deutsche Kursbarometer ein. Dieses wird seit dem
1. Juli 1988 veröffentlicht. Damals wurde sein Wert auf 1000 Indexpunkte festgesetzt. Grundlage sind die Jahresschlusskurse von 1987. Die Information für die historische Berechnung legten Hardy- und Börsenzeitungs-Index. So kann der DAX bis zum Jahr 1959 zurückverfolgt werden. Seitdem wird der DAX während der Öffnungszeit der Frankfurter Wertpapierbörse alle 15 Sekunden neu berechnet und an der bekannten Anzeigetafel im Frankfurter Börsensaal veröffentlicht, sein Verlauf grafisch dargestellt. Der DAX ist also ein Lauf- oder Realtime-Index und das einzige deutsche Börsenbarometer, das das Marktgeschehen fortlaufend widerspiegelt. Die 30 Aktiengesellschaften sind nicht mit den gleichen Anteilen am DAX beteiligt. Grund ist ihr unterschiedlich hohes Grundkapital und die dadurch variierende Anzahl der umlaufenden Aktien. Die prozentuale Gewichtung der Indexgesellschaften im DAX entspricht also dem Stellenwert des jeweiligen Unternehmens. Grosse Unternehmen bestimmen somit den Indexstand stärker als kleinere. Das Gewichtungsschema wird von der Deutschen Börse vierteljährlich für alle Indizes angepasst. Regelmässig im September wird der DAX auf Aktualität und Repräsentativität geprüft. Es wird kontrolliert, ob Marktkapitalisierung und Börsenumsatz der einzelnen Aktiengesellschaften noch den Anforderungen standhalten. Seit 1999 gelten für den DAX strengere Regeln: Es wurde bei der Gewichtung eine Kappungsgrenze von 15 Prozent festgesetzt - damit soll der übergrossen Schwere einzelner Titel und damit der Dominanz im Index vorgebeugt werden. Zudem wird die Konkurrenz angestachelt: Denn nun können auch Unternehmen in den DAX aufgenommen werden, die bei Marktkapitalisierung und Börsenumsatz zu den 35 grössten Gesellschaften zählen und deutlich besser abschneiden als ein DAX-Wert. Letzterer fiele dann aus dem Index heraus. Immer wieder verändern aktuelle Geschehnisse, wie Fusionen und Übernahmen von DAX-Gesellschaften, die Zusammensetzung. Im Jahr 2000 wurde ein Platz durch die Fusion Vodafone/Mannesmann frei, denn der Sitz des gemeinsamen Unternehmens ist Grossbritannien. Und auch die Fusion von Veba und Viag machte einen der begehrten Plätze im DAX vakant. Auch 2001 kam es zu Neukompositionen des DAX. Der Börsengang der Deutschen Post veränderte die deutsche Aktienlandschaft. Aufgrund ihrer Grösse kam die Aktie sofort in den DAX. Und schliesslich wurde durch die Fusion Dresdner Bank/Allianz eine Neuaufnahme in den DAX nötig. Nachfolger wurde der Finanzdienstleister MLP, dessen Einzug in den deutschen Aktienolymp zuvor vier Mal gescheitert war, obwohl das Unternehmen die notwendigen Kriterien erfüllte. Grund war die Gewichtung des Sektors. Grundlage für die Zusammensetzung der Aktienindizes ist die Rangliste der Deutschen Börse. Diese wird jährlich zum 31. Juli veröffentlicht. Daraufhin wird im August über Ausschlüsse und Neuaufnahmen entschieden. Die Kriterien Börsenumsatz und Marktkapitalisierung sowie die Veröffentlichung von Quartalsberichten sind die Grundlage für die Auswahl der Unternehmen in den Indizes. Die EuroUmsatzzahlen berücksichtigen die Orderbuchumsätze aus Xetra und dem Parkett der FWB Frankfurter Wertpapierbörse vom
1. August 2000 bis zum 31. Juli 2001. Für Werte, die im Laufe der Beobachtungsperiode zum Handel zugelassen wurden, ist der Umsatz hochgerechnet.
Vorhergehender Fachbegriff: Deutscher Aktienindex | Nächster Fachbegriff: Deutscher Auslandskassenverein AG
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|
|