Während Marketing allgemein darauf abzielt, Austauschprozesse zu erleichtern und durchzuführen, um letztlich Waren oder Dienstleistungen abzusetzen, verfolgt das Demarketing (auch: Reduktionsmarketing) das Ziel, die Nachfrage aller Konsumenten oder spezieller Gruppen zu verringern.
Marketingaktivitäten werden dabei eingesetzt, um individuell und/oder gesellschaftlich schädliche Verhaltensweisen wie beispielsweise den Konsum ungesunder Produkte (Alkohol, Nikotin, illegale Drogen) oder die Umweltverschmutzung zu vermindern.
Marketingkonzeption zur Reduzierung oder Eliminierung von Güteraustauschprozessen oder ideellen Werten. Demarketing besitzt vor allem im Rahmen des Soziomarketing Bedeutung, bei dem es häufig um die Verminderung schädlichen Verhaltens (z.B. Rauchen, Umweltverschmutzung) geht (Marketing). Aber auch in erwerbswirtschaftlichen Betrieben kann Demarketing zur Bewältigung struktureller Veränderungen oder zur Abwendung gesellschaftlicher Sanktionen zur Aufgabe des Marketingmanagements werden.
Einsatz der Marketing-Instrumente zur Reduzierung oder Eleminierung von Güteraustauschprozessen oder ideellen Werten. Demarketing besitzt v. a. im Rahmen des Sozio-Marketing Bedeutung, bei dem es oft um die Verminderung schädlichen Verhaltens, wie z.B. Rauchen, geht. Aber auch Wasserwerke, die für den sparsamen Umgang mit Wasser werben, betreiben Demarketing.
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