Bezeichnung für einen Emissionsvorgang, bei dem zwei Anleihen zur gleichen Zeit von einem Emittenten begeben werden. Diese unterscheiden sich i. d. R. durch wesentliche Konstruktionsmerkmale, die in der Anleihe-Ausstattung fixiert sind. Sie können zudem auch mit Optionsscheinen ausgestattet sein.
Beispiel: Begebung von zwei Optionsanleihen durch die Dresdner Bank Finance B. V., Amsterdam im Oktober 1986.
Erste (zweite) Anleihe: Volumen 500 Mio. DM (250 Mio. US-$), Laufdauer 5 Jahre, Nominalzins 5 % (variabler Zins hier = Libid für Sechs-Monats-Dollar), Emissionskurs 107 (110) Prozent. Jedem Anleihestück über 1000 DM (10 000 US-$) war ein Optionsschein zum Bezug einer (20) Dresdner Bank Aktie(n) zum Optionskurs von 410 DM beigefügt.
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