(Experimentierungsphase) ist im Schema der Marktphasen die erste Entwicklungsstufe eines Marktes. In ihr wendet sich ein von einem Pionier-Unternehmer angebotenes neues Produkt an eine "Elite" von Pionier-Konsumenten ("Neuerer"), die dadurch gekennzeichnet sind, dass sie zumeist ein deutliches Mehr an Ausbildung erfahren haben als der Durchschnitt der Bevölkerung, dass sie ein überdurchschnittliches Einkommen beziehen, einen hohen Sozialstatus geniessen und vielfach als Meinungsführer wirken. Marktform der Einführungsphase ist zunächst ein "innovatorisches Monopol"; der Preis des neuen Produktes ist relativ hoch; produziert wird mit arbeitsintensiven Verfahren; das Marktvolumen ist zunächst gering, die Gefahr des Misserfolges durch das Bestehen von interner und externer Unsicherheit hoch. Produktionsverfahren können sich als unzweckmässig erweisen; möglich ist, dass das neue Produkt zunächst verborgen gebliebene Mängel aufweist oder bei der angesprochenen Zielgruppe nicht die erhoffte Akzeptanz findet. Auf die Einführungsphase folgt typischerweise die Expansionsphase.
Die erste Phase im Produktlebenszyklus: die Phase, die unmittelbar mit der Markteinführung eines neuen Produkts beginnt und in der der Absatz nur langsam ansteigt und der Gewinn im allgemeinen noch negativ ist.
Bei dem Lebenszyklus eines Produktes ist die Einführungsphase dadurch gekennzeichnet, daß der Umsatz des Produktes ansteigt, aber noch kein Gewinn erzielt wird.
Lebenszyklus
Siehe auch: Produktlebenszyklus
Siehe Neuprodukteinführung
Lebenszyklus, Phasen des
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