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Greenshoe

Terminus für eine Sondervereinbarung zwischen dem Emissionskonsortium und der Emittentin im Rahmen eines Bookbuilding-Verfahrens. Die Sondervereinbarung wird für den Fall getroffen, daß die Nachfrage das ursprünglich anvisierte Emissionsvolumen erheblich überschreitet. Danach werden dem Emisionskonsortium bei entsprechender Nachfrage Mehrzuteilungen zu Ursprungskonditionen eingeräumt.

Der Greenshoe ist die Option einer Bank, bei einer zukünftigen Kapitalerhöhung einer Aktiengesellschaft zusätzliche Papiere (Aktien) auszugeben. Die Aktien werden von den Alteigentümern aus ihrem eigenen Aktienbesitz zur Verfügung gestellt.

Bei der Emission der Telekom-Aktien wurden kurz vor Zeichnungsschluß nochmals 100 Millionen Aktien als Greenshoe zusätzlich auf den Mark geworfen.

Aus einer Gepflogenheit in den USA in Zusammenhang mit einer Emission nach dem Bookbuilding stammendes Recht des Emissionskonsortiums gegenüber dem Emittenten, nach der Emission mittels einer weiteren Quote noch vom Markt nachgefragte Aktien den Anlegern anbieten zu können. Dies ermöglicht eine Stabilisierung des Aktienkurses. Die zusätzlichen Aktien stammen entweder von Altgesellschaftern oder aus einer Kapitalerhöhung. Die Bezeichnung stammt von dem Unternehmen, bei dem dies erstmals praktiziert worden ist.

Platzierungsreserve bei einer Neuemission.
Wenn die Nachfrage bei einer Neuemission das Emissionsvolumen überschreitet, wird dem Emissionskonsortium eine Platzierungsreserve (greenshoe) zu den ursprünglichen Bedingungen zur Verfügung gestellt. Diese zusätzlichen Aktien werden erst nach Ausschöpfung des regulär vorgesehenen Aktienvolumens der Emission ausgegeben.

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