Panel
relativ junge Form des Handelspanels, bei der sich der Untersuchungsbereich auf den Großhandel beschränkt. In Deutschland wurde erstmals 1968 von der A. C. Nielsen Company ein Lebensmittel-Sortiments- Großhandelspanel (NLGI 1000) etabliert. Seitdem hat es weitere Entwicklungen gegeben: So existieren inzwischen ein Cash & Carry-Selbstbedienungs-Großhandelspanel mit einer Stichprobe von 50 Betrieben (GfK) sowie Untersuchungen im Fachgroßhandel (z.B. KFZ-Zubehörpancl oder Elektro- Großhandelspanel der GfK). Die Panelforschung auf Großhandelsebene ist insb. aus zwei Gründen interessant: Erstens trägt sie zur Erhöhung der Marktab- deckung (Coverage-Effekt) bei, indem bspw. Packungsgrößen ermittelt werden, die direkt zum Verbraucher oder Großverbraucher abfließen, also im Einzelhandel nicht erhältlich sind. Zweitens tragen Großhandelspanels dazu bei, Warenbewegungen auf dieser Handelsstufe in Erfahrung zu bringen (z. B. Schnelligkeit des Warenflusses in den Einzelhandel).
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