(High Yield Bond) wird von Emittenten mit schlechter Bonität emittiert, die zum Risikoausgleich eine deutlich über dem Marktniveau liegende Verzinsung des eingesetzten Kapitals bieten.
Bei einer Hochzinsanleihe, z. B. beim DAX (Deutscher Aktienindex), zahlen die Banken überdurchschnittlich hohe Zinsen. Damit ist jedoch das Risiko einer geringeren Kapitalrückzahlung verbunden. Steigt der DAX z. B. über einen bestimmten Schwellenwert, erhalten die Anleger dieser Anleihe weniger Geld zurück. Der Rückzahlungsbetrag wird dann nach einer von Anleihe zu Anleihe unterschiedlichen Formel berechnet. Bleibt der Index unter dem festgesetzten Stand, handelt es sich um eine hochverzinsliche Anleihe, bei der Kursgewinne zu erwarten sind.
Die Zinserträge sind zu versteuern. Solange der DAX unter dem festgelegten Wert bleibt, besteht wegen der hohen Zinsen die Chance auf steuerfreie Kursgewinne.
High Yield-Anleihen
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