Objektiv bestehende und/oder wahrgenommene Gefahr, dass die in der Zahlungsreihe eines Investitionsprojekts prognostizierten Werte ungünstiger ausfallen können als (im Rahmen einer »Durchschnittsbetrachtung«) erwartet. So können die wirklichen Anschaffungsauszahlungen höher ausfallen als ursprünglich kalkuliert, ebenso die Einzahlungsüberschüsse niedriger als prognostiziert. Die Ursache dafür liegt in der Unsicherheit der Kenntnis des Investors über die künftige Datensituation begründet. Diese Unsicherheit an sich kann zwar prinzipiell nicht behoben werden. Jedoch ist es möglich und für das Treffen fundierter Entscheidungen sinnvoll, sich Klarheit über das Ausmaß der Unsicherheit und die sich daraus für die Zielerreichung möglicherweise ergehenden Konsequenzen zu verschaffen. Das kann dadurch geschehen, dass die Investitionsrechnungen unter Berücksichtigung unsicherer Erwartungen vorgenommen werden. Das methodische Instrumentarium dafür liefert die Entscheidungstheorie.
Risiko, das aus Investierungen, d. h. der Festlegung von Kapital für eine mehr oder weniger lange Frist in der Zukunft resultiert; dabei handelt es sich um Entscheidungen, die nicht oder nur unter Verlusten revidierbar sind.
Gefahr für einen Investor, dass eingesetztes Kapital unsichere (geringe, keine oder gar negative) Renditen einbringt.
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