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Kreativitätsmethoden

Kreative Prozesse sind kognitive Prozesse, die auf schöpferische Intuition, Assoziationsfähigkeit u.Ä. Fähigkeiten abstellen. Neben diesen Faktoren spielen Fragen der Gruppendynamik und der Prozessorganisation eine bedeutende Rolle. Methoden, die derartige Prozesse unterstützen, bezeichnet man als Kreativitäts- bzw. Ideenfindungs-methoden oder Kreativitätstechniken.

Als wichtigste Verfahren sind hier zu nennen (vgl. Becker, 2001, S. 198):

- Brainstorming

- Brainwriting

- Delphi-Methode

- Synektik.

Grundidee des Brainstorming ist die spontane und ungebremste Ideenproduktion in einer gleichberechtigten Gruppe. Assoziative Anregungen und Weiterentwicklungen sind erwünscht; kein Beitrag sollte kritisierend abgewiesen werden. Eine Bewertung der Ideen erfolgt erst im Anschluss (vgl. Becker, 2001, S. 199). Eine Abwandlung des Brainstorming-Verfahrens stellt das Brainwriting dar. Hier werden, um negative Gruppeneffekte auszuschalten, die Ideen zunächst schriftlich niedergelegt. Ein negativer Gruppeneffekt kann z.B. der Anpassungsdruck sein, der unkonventionelle, nicht »mehrheitsfähige« Ideen von vornherein verhindert.

Bei der Delphi-Methode wird auf der Grundlage von Expertenbefragungen versucht, künftige Entwicklungen zu prognostizieren. Die Synektik ist die in Bezug auf die Methodenkenntnisse der Teilnehmer anspruchsvollste Kreativitätstechnik. Sie erfordert darüber hinaus einen erfahrenen Moderator, der das Ziel exakt zu formulieren und den kreativen Prozess zu steuern hat. Die synektische Ideenfindung orientiert sich an bei Wissenschaftlern festgestellten Verhaltensmustern der Problemlösung. Das dort gefundene Phasenschema

1. intensive Beschäftigung mit dem Problem

2. Entfernung vom Problem und Bildung von Analogien

3. spontane Lösungsideen

wird in den Verfahrensstufen der »klassischen Synektik« (vgl. Schlicksupp, 1977, S. 80) ausgebaut.

Die Markelinganwendung von Kreativi-lätsmethoden liegt hauptsächlich bei der Ideensuche für neue Produkte (Neupro-duktentmcklung, Phasen der).

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