(Bayes-Regel) Entscheidungsregel im Rahmen der präskriptiven Entscheidungstheorie für Risikosituationen. Danach ist für jede Handlungsalternative aj der mathematische Erwartungswert m der Wahrscheinlichkeitsverteilung der zugehörigen Ergebnismöglichkeiten (eil, £¡2, . •ein) zu berechnen. Als optimale Alternative gilt dann diejenige mit dem "besten", also z.B. dem höchsten oder niedrigsten UrWert. Das |x- Prinzip ist mit dem Bernoulli-Prinzip vereinbar, impliziert aber einen linearen Verlauf der massgeblichen Risiko-Nutzen-Funktion und damit durchgängig Risikoneutralität (Risikoeinstellung). Literatur: Bitz, M., Entscheidungstheorie, München 1981, S. 90 ff. Laux, H., Entscheidungstheorie, Grundlagen, Berlin u.a. 1982, S. 149ff.
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