Forderung, dass eine Entscheidungsregel dazu führt, dass die betrachteten Handlungsalternativen in eine widerspruchsfreie Rangfolge gebracht werden. Die Anwendung der Entscheidungsregel soll also zu einer eindeutigen Aussage darüber führen, ob zwei beliebige Handlungsalternativen a( a( entweder einander gleichwertig sind (aj ~ ajJ oder die eine der anderen vorgezogen wird (aj a( oder ak aj). Widerspruchsfreiheit der so ermittelten Rangfolge setzt weiterhin Transitivität voraus, d. h. dass immer dann, wenn a- ~ ak (ai ak) und ak ~ ah (ak ah) gilt, auch aj ~ ah (aj ah) gilt. Verlangt man von einer Entscheidungsregel für Risikosituationen, dass sie neben dem Ordinalaxiom auch das Stetigkeits- und das Substitutionsaxiom erfüllt, so muss sie mit dem Bernoulli-Prinzip kompatibel sein.
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