Das Plaza-Abkommen war ebenso wie der Louvre-Akkord eine währungspolitische Kooperation der großen Industriestaaten. Mit der Vereinbarung vom 22.9.1985 im New Yorker Plaza Hotel wurde die Abwertung des Dollar beschlossen. Anschließend kam es zu einem konzertierten Verkauf von Dollar durch mehrere Zentralbanken, wodurch sich die wirtschaftliche Situation der Teilnehmerstaaten verbesserte.
Treffen der Group of 5-Länder am 22. 9. 1985, auf dem international koordinierte wirtschaftspolitische Massnahmen vereinbart wurden, um flankiert durch konzertierte Interventionen am Devisenmarkt die von fundamentalen Faktoren weitgehend losgelöste, vorangegangene starke Aufwertungsphase des Dollars zu beenden. Die internationale "Dollarkonferenz" leitete einen Abwertungsprozess des US-Dollars ein, der sich ohne weitere Interventionen der Währungsbehörden bis zum Frühjahr 1987 fortsetzte.
Die auf dem Treffen der G 5 am 22.09.1985 getroffene Vereinbarung zur Beendigung der Phase der von makroökonomischen Fundamentaldaten weitgehend losgelösten starken US-Dollarabwertungen. Dies sollte durch international koordinierte wirtschaftspolitische Maßnahmen und durch konzentrierte Interventionen auf dem Devisenmarkt erfolgen.
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