e. V. weltweit grösste Organisation für Arbeitsstudien und Betriebsorganisation und grösste private Organisation zur beruflichen Weiterbildung in Europa mit rd. 46000 Einzelpersonen und 2000 Firmen als Mitgliedern. Ziel des REFA ist es, in allen Bereichen von Industrie, Verwaltung und Dienstleistungen gleichwertig die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens zu steigern und die menschlichen Arbeitsbedingungen zu verbessern. Die REFA-Aktivitäten werden von den Arbeitgeberverbänden und den Gewerkschaften, die in allen REFA-Gremien vertreten sind, mitentwickelt und mitgetragen. Im Sinn der Zielsetzung sammelt REFA Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis und setzt sie in praxisorientierte Lehrgänge um. Neben der klassischen REFA-Ausbildung für den Produktionsbereich sind weitere Schwerpunkte entwickelt worden für Organisation, Datenverarbeitung, Unternehmensführung und andere neue Tätigkeitsbereiche. Die Lehrgänge und Seminare werden mit Prüfung und anerkannter Qualifikation abgeschlossen. Der Ausbildungsumfang beträgt rund 5 Mio. Teilnehmerstunden jährlich. Der REFA-Verband wurde 1924 als "Reichsausschuss für Arbeitszeitermittlung" gegründet. Er besteht aus elf rechtlich selbständigen Gebiets- und Landesverbänden, die den Bundesverband mit Sitz in Darmstadt bilden.
1924 als »Reichsausschuss für Arbeitszeitermittlung« gegründet, jetzt unter »Verband für Arbeitsstudien und Betriebsorganisation e. V. (REFA)« firmierender Verband mit Sitz in Darmstadt. REFA entwickelte ein System zur Zerlegung von Arbeitsvorgängen in deren kleinstmögliche Einheiten, um daraus die effizientesten (- Effizienz) Arbeitsabläufe, sinnvoll gestaltete Arbeitsplätze, menschengerechte Arbeitsbedingungen und Rationalisierungsmöglichkeiten ableiten zu können.
REFA ist die Abkürzung für Reichsausschuß für Arbeitszeitermittlung.
Seit 1977 lautet die offizielle Bezeichnung:
REFA - Verband für Arbeitsstudien und Betriebsorganisation e. V.
Der Verband ist tätig auf den Gebieten der Arbeitszeitermittlung, Arbeitsbewertung und Arbeitsgestaltung. In neuerer Zeit hat er seine Aktivitäten ausgedehnt und nimmt auch zu kostenrechnerischen Fragen Stellung (vgl. die Reihen: "Methodenlehre der Planung und Steuerung" sowie "Me-thodenlehre des Arbeitsstudiums").
seit 1924 Abkürzung für »Reichsausschuß für Arbeitszeitermittlung«; in den Jahren 1933 -1945 »Reichsausschuß für Arbeitsstudien« und jetzt »Verband für Arbeitsstudien«. Der Schwerpunkt der REFA-Arbeit liegt in der Arbeitsgestaltung, der Arbeitsvorbereitung und der Unterstützung der Kalkulation unter Zuhilfenahme der neuesten Erkenntnisse der Ökonomie, Physiologie, Psychologie, der Technik und der Naturwissenschaften. Die Zielsetzung der REFA-Lehre liegt in der rationellen Planung und Gestaltung der Betriebsarbeit und der gesamten Produktion.
REFA war ursprünglich die Abkürzung für "Reichsausschuß für Arbeitszeitermittlung" (1924), später "Reichsausschuß für Arbeitsstudien" (1936) und ab 1951 "Verband für Arbeitsstudien" und schließlich seit 1977 "Verband für Arbeitsstudien und Betriebsorganisation" mit Sitz in Darmstadt.
ist der 1924 gegründete »Reichsausschuß für Arbeitszeitermittlung«, jetzt »Verband für Arbeitsstudien e.V«, Darmstadt. REFA beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Arbeitsstudien (Beobachtung und Messung des Arbeitsvorgangs unter Berücksichtigung des Bewegungsablaufs, der zeitlichen Zusammenhänge und der physischen und psychischen Belastung der verschiedenen Tätigkeiten), um eine Gestaltung des Produktionsprozesses im Sinne größtmöglicher Wirtschaftlichkeit (ökonomisches Prinzip) zu erreichen. Ferner dienten diese Studien der Ermittlung eines leistungsgerechten Lohns. Heute befaßt sich der Verband im wesentlichen mit den gleichen Aufgaben, hinzugekommen sind vorwiegend qualitative Gesichtspunkte der Arbeitsbeurteilung wie Humanisierung der Arbeit unter Berücksichtigung neuer Formen der Fertigungssteuerung.
Die 1924 in Berlin erfolgte Gründung des Reichsausschusses für Arbeitszeitermittlung (REFA) war die konsequente Antwort auf den Bedarf nach einer Institutionalisierung des Arbeitsstudiums in Deutschland. Während sich REFA in der ersten Entwicklungsphase vorwiegend um die Sammlung, Systematisierung, Veröffentlichung und Verbreitung aller Schriften aus dem Bereich der Arbeitszeitermittlung als Hauptaufgabe setzte, wurden die Inhalte zunehmend auf den Bereich der Arbeitsbewertung und Arbeitsgestaltung ausgedehnt. Im Zuge der Entwicklung der REFA-Zielsetzung erstrecken sich heute seine Aktivitäten aufdie Veranstaltung von Tagungen, Lehrgängen und Seminaren zur Information von Praktikern, auf dieAusbildung von Fachleuten des Arbeitsstudiums und der Betriebsführung sowie auf die Herausgabe vonFachliteratur, Lehrgangsunterlagen und Organisationsvordrucken.
Durch die vom REFA-Verband (heutige Bezeichnung »REFA-Verbandfür Arbeitsstudien und Betriebsorganisation e. V. «) stark geförderten Rationalisierungsbemühungen im Bereich industrieller Fertigungsbetriebenimmt REFA neben dem RKW einebedeutende Stellung innerhalb der Deutschen Rationalisierungsbewegung ein.
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