Die Qualität von Softwareprodukten konkretisiert sich in einer Vielzahl von Eigenschaften, z. B. in der Korrektheit, Zuverlässigkeit, Gültigkeit, Allgemeinheit, Benutzungs-, Wartungsfreundlichkeit, Testbarkeit, Modularität, Änderbarkeit, Flexibilität, Übertragbarkeit, Effizienz, Klarheit, Verständlichkeit, Wirtschaftlichkeit und Wiederverwendbarkeit. Die Software-Qualität gilt als Zielgrösse des Software-Entwicklungsprozesses, d. h. die Einhaltung von vorgegebenen Qualitätsanforderungen wird durch Einsatz von Methoden, Hilfsmitteln und Werkzeugen sowohl konstruktiv, bei der Erstellung von Software, als auch analytisch, beim Software-Testen, sichergestellt. Während Software-Qualität selbst ein relativer Begriff ist und von der jeweiligen realen Einsatzumgebung abhängt, stellen Qualitätsanforderungen messbare Grössen dar, deren Erreichen über Abnahme und Freigabe eines Softwareproduktes entscheidet. Es gilt sie zu operationalisieren, etwa in Gestalt der · Anzahl gefundener Fehler eines Softwareprodukts in einem bestimmten Zeitraum oder · durchschnittlichen Nicht-Verfügbarkeit im Fehlerfall. Die Sicherung der Software-Qualität sollte auch wirtschaftlichen Gesichtspunkten Rechnung tragen. Deshalb empfiehlt sich sowohl in der Softwareentwicklung als auch beim Softwaretest die Computerunterstützung mittels -Software-Engineering.
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