der Teil der Finanzplanung, der sich mit den finanziellen Voraussetzungen und Folgen der für das Unternehmen als Ganzes und einzelne strategische Geschäftseinheiten entwickelten Strategien und mit der Gestaltung der finanziellen Strukturen befaßt. Die strategische Finanzplanung ist damit notwendig langfristig orientiert mit einem Planungshorizont von etwa 5 10 Jahren. Sie geht aus von den erwarteten Ein- und Auszahlungen in den strategischen Geschäftseinheiten, wobei sie Investitionsausgaben und laufende Ausgaben trennt, und kommt so zu Plangrößen für die Netto-Cash-flows der strategischen Geschäftseinheiten und den GesamtCash-flow des Unternehmens. Daraus lassen sich unter Berücksichtigung der schon festgelegten Ein- und Auszahlungen im Finanzbereich (Kapitalaufnahmen oder Tilgungen) Bedarfe an zusätzlicher Außenfinanzierung ableiten. Neben der reinen Einnahmen- Ausgabenplanung empfiehlt sich in der strategischen Finanzplanung auch die Erstellung von Planbilanzen, um den Einfluß der geplanten Zahlungsströme auf die Bilanzstruktur aufzeigen und bei unerwünschten Strukturen durch geeignete Maßnahmen korrigieren zu können.
Vorhergehender Fachbegriff: Strategische Erfolgsposition (SEP) | Nächster Fachbegriff: Strategische Flexibilität
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|