Beim Verkaufswertverfahren wird der Rohertrag für eine Ware oder Warengruppe möglichst in kurzen Perioden (Monat, Woche) ohne die zeitaufwendige körperliche Bestandsaufnahme ermittelt. Die Verkaufswerte stehen sowohl beim Wareneingang als auch bei der Ermittlung des Warendurchlaufs im Vordergrund. Mit Hilfe der jeweils ermittelten aufgelaufenen Handelsspanne wird der Wareneinsatz zu Einstandswerten für die Abrechnungsperiode kalkulatorisch (nicht inventurmäßig) ermittelt. Die Warenbewegung kann auch mit der Berechnung der Lagerumschlagskennzahlen auf der Basis der so ermittelten Werte gesteuert und überwacht werden.
Siehe auch: kurzfristige Erfolgsrechnung (KER) im Handel
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