Konzernverrechnungspreise
(bei Verrechnungspreisen). Sie ist eine Standardmethode des Fremdvergleichs, bei der der Verrechnungspreis auf dem Wiederverkaufspreis des abnehmenden Konzernunternehmens beruht, von dem die Kosten bis zum Wiederverkauf und ein Gewinnaufschlag abgezogen wird. Siehe auch Verrechnungspreise, internationale, Preisvergleichsmethode und Kostenaufschlagsmethode sowie Erfolgscontrolling (mit Literaturangaben). (im Steuerrecht). Die Wiederverkaufspreismethode (resale price method, sales minus method) ist eine Methode zur Ermittlung des Fremdpreises (siehe Verrechnungspreis). Ausgangspunkt dieser Ermitt-lungsmethode ist der Preis, zu dem die Waren, die von einem verbundenen Unternehmen gekauft wurden, an einen unabhängigen, fremden Abnehmer weiterverkauft werden (Wiederverkaufspreis). Durch einen Abschlag vom Wiederverkaufspreis in Höhe der branchenüblichen Handelsspanne wird der an-gemessene Einkaufspreis vom verbundenen Unternehmen ermittelt. Dieser angemessene Einkaufspreis stellt den Verrechnungspreis für die ursprüngliche Lieferung zwischen den verbundenen Unternehmen dar. Diese Methode ist besonders bei reinen Handelsgeschäften geeignet. Siehe auch Steuerrecht, Internationales (mit Literaturangaben).
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