eines der in der Motivforschung am häufigsten praktizierten projektiven Testverfahren. Hierbei werden der Testperson Wörter als Ausgangsreiz präsentiert, verbunden mit der Aufforderung, möglichst spontan die Stimmung zu artikulieren, die mit dem Stimuluswort verbunden ist. Man verfährt dabei so, dass neben einer Anzahl sog. neutraler einige kritische Wörter abgefragt werden, und interessiert sich dabei auch für die Reaktionszeit der Betroffenen. Die Verwendungsmöglichkeiten des Tests in der ökonomischen Praxis sind überaus vielfältig. So wird er z. B. bei Namenstests angewandt, um festzustellen, welche Assoziationen mit bestimmten Produkten bzw. deren Bezeichnung verbunden oder wie neu auf dem. Markt einzuführende Erzeugnisse zweckmässigerweise zu benennen sind. Literatur: Hüttner, M., Grundzüge der Marktforschung, Wiesbaden 1974, S. 51 ff. Wiswede, G., Motivation und Verbraucherverhalten, München, Basel 1965, S. 322 ff. •
Form des projektiven Tests (Tests), bei dem den Testpersonen nacheinander Worte genannt werden, zu denen sie spontan das erste Wort äußern sollen, das ihnen dazu einfällt. Die Liste der Wörter enthält dabei aus Gründen der schlechteren Durchschaubar- keit der Absichten sowohl neutrale Stimuli, wie Haus, Wetter, Auto, als auch „kritische“ Wörter, wie z.B. Tiefkühlkost, Markennamen etc. Aus der Analyse der assoziierten Nennungen ergeben sich Rückschlüsse auf das Image von Markennamen, Hinweise auf wichtige Produkteigenschaften etc. Bei der Sonderform des sog. Satzergänzungstests werden den Personen unvollständige Sätze vorgelegt, meist in Form von Sprechblasen auf Bildvorlagen, mit der Bitte, den Satz zu ergänzen.
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