Eine Form der Gewichtung, die bei Zufallsstichproben dem Ausgleich des Randomausfalls dient, der daraus resultiert, dass bei Befragungen, in denen den Interviewern feste Adressen vorgegeben sind, das vorhandene Adressenmaterial meist nicht voll ausgeschöpft werden kann. In der kommerziellen Umfrageforschung sind zahlreiche Verfahren entwickelt worden, um das Problem der nichtangetroffenen Betragten, - Non-Response Problem, durch Gewichtung in den Griff zu bekommen; das bekannteste dieser Verfahren ist die Politz-Simmons-Methode. In analoger Weise stellt sich dasselbe Problem auch bei den verschiedenen Methoden der bewußten Auswahl, und unter diesen insbesondere bei den Verfahren der Quotenauswahl, wenn es den Interviewern nicht gelingt, die Quote für alle Untergruppen einer Stichprobe zu erfüllen. Durch Gewichtung läßt sich in diesen Fällen der Ausfall ausgleichen.
Vorhergehender Fachbegriff: Ausfalldeckung | Nächster Fachbegriff: Ausfallquote
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|