Earnings before Interest, Tax, Depreciation and Amortisation (EBITDA) bezeichnet den Gewinn vor Abschreibungen auf das materielle und immaterielle Vermögen, Zinsen und Steuern (vgl. auch Earnings before Depreciation, Interest and Tax, EBDIT). Im Rahmen einer Gewinn- und Verlustrechnung kann das EBITDA, je nach Anwendung von Gesamtkosten- oder Umsatzkostenverfahren, wie folgt ermittelt werden: (a) nach dem Gesamtkostenverfahren: Umsatzerlöse - Materialaufwand - Personalaufwand - Sonstige betriebliche Aufwendungen (mit Ausnahme von Abschreibungen auf das materielle und immaterielle Vermögen) = Earnings before Depreciation, Interest, Tax and Amortisation (EBITDA) fb) nach dem Umsatzkostenverfahren: Umsatzerlöse - Kosten der umgesetzten Leistungen = Bruttoergebnis vom Umsatz - Verwaltungs- und Vertriebskosten - Forschungs- und Entwicklungskosten -1+ Sonstige betriebliche Aufwendungen und Erträge = > Earnings before Depreciation, Interest and Tax (EBIT) + Abschreibungen (auf das materielle und immaterielle Anlagevermögen) = Earnings before Depreciation, Interest, Tax and Amortisation (EBITDA) Siehe auch Bilanzanalyse, Jahresabschluss und Kennzahlen, finanzwirtschaftliche bzw. wertorientierte, jeweils mit Literaturangaben.
(= Earnings Before Interest, Taxes, Depreciation and Amortization).
Gewinnkennzahl. Jahresüberschuss vor Steuern, Zinsaufwendungen, Abschreibungen und außerordentlichem Ergebnis. Das EBITDA zeigt die operative Ertragskraft eines Unternehmens unabhängig von dessen Kapitalstruktur oder Investitionsneigung. Das EBITDA (Earnings before interests, taxes, depreciation and amortization) setzt sich aus dem Jahresüberschuß vor Steuern, dem Zinsergebnis und den Abschreibungen des Unternehmens zusammen. Das EBITDA ist eine international weitverbreitete und eine der aussagekräftigsten Erfolgskennzahlen, um die operative Ertragskraft eines Unternehmens zu beurteilen.
In der Gesundheitswirtschaft:
Abkürzung (engl.) für Earnings before Interest, Tax, Depreciation and Amortization.
Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielles Anlagevermögen. International weit verbreitete Ertragskennzahl eines Unternehmens, mit der der Jahresüberschuss vor Abzug von Zinsen und Steuern sowie der gesamten Abschreibungen bezeichnet wird. Der EBIT wird ähnlich wie die Ertragskennzahlen EBDIT auch als Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit bezeichnet.
Die Ertragskennzahl EBITDA wird genutzt, um insbesondere Abschreibungen im Zusammenhang mit Patenten, Lizenzen und dem Goodwill aus der Betrachtung der Ertragskraft eines Unternehmens zu eliminieren.
Abkürzung für Earnings before Interest, Taxes, Depreciation, and Amortization. Wichtige Kennzahl bei der Unternehmensanalyse z.B. für die bankmässige Kreditwürdigkeitsprüfung.
Abk. für Earnings before Interest and Tax, Depreciation and Amortisation.
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