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Ideenfindungskonferenz

(Innovationsklausur): Ein massiver Anlauf zur Bewältigung eines anstehenden Problems, bei dem konsequent systematisch-analytische Techniken der Ide­enfindung eingesetzt werden. Die Einberufung einer Ideenfindungskonferenz oder Innovations­klausur empfiehlt sich, wenn ein Problem in Einzelarbeit nicht befriedigend bewältigt werden kann, wenn es sich um ein für das Unternehmen sehr bedeutungsvolles Problem handelt und/oder eine gute Lösung in relativ kurzer Zeit gefunden werden muss.


Ideenfindungskonferenz


Ideenfindungskonferenz

In den meisten Fällen ist eine Innovationsklausur mit 5 bis 7 Teilnehmern oder, wenn in zwei Grup­pen gearbeitet werden kann, mit 10 bis 14 Teil­nehmern optimal besetzt. Die Teilnehmer sollten nach fachlichen Gesichtspunkten und aufgrund ihrer Methodenkenntnisse ausgewählt werden. Teams, die aus Experten und Laien gemischt sind, haben sich in der Praxis oft als fruchtbar er­wiesen. Großen Einfluss auf den Erfolg nimmt der Moderator, der bezüglich Problem, Lösungsstra­tegien und Methoden sowie Teamarbeit erfahren sein sollte.
Inhaltlich lassen sich in einer Ideenfindungskon­ferenz die Phasen Problemanalyse und -defini­tion, Zielanalyse, Strukturierung und Zerlegung des Problems, Aufarbeitung der Teilprobleme, Bewertung und Lösungssynthese unterscheiden, wobei für jede Phase die jeweils angemessen­sten Methoden zu bestimmen sind.
Eine Protokollierung aller erzielten Ergebnisse und Zwischenergebnisse hat sich als sinnvoll er­wiesen.
Ziel der ldeenfindungs-Konferenz ist es, mög­lichst viele Ideen und Lösungsansätze für das gestellte Problem aufzuzeigen. Dies wird durch die strikte Trennung der Phasen Ideenfindung und Ideenbewertung unterstützt. Dabei ist zu berücksichtigen, dass viele Ideen nur die allge­meine Lösungsrichtung aufzeigen und deshalb vor der Bewertung in Einzelheiten ausgearbeitet werden müssen.
Die Bewertungskriterien werden aus der Ziel­analyse abgeleitet, möglichst exakt formuliert und in ihrer relativen Bedeutung zueinander ge­wichtet.
Da das ideale ideengenerierende Team nicht zwangsläufig auch das ideale Bewerter-Team ist, empfiehlt es sich, die Ergebnisse der Ideenfin­dung einem - Gremium zu überlassen, das spe­ziell für die Bewertung konstituiert wurde.

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