Es werden nur bestimmte, meist dem Heimatland ähnliche Zielmärkte (ethnozentrische Orientierung) zur Bearbeitung ausgewählt; die Ansprache weiterer Zielsegmente ist dabei zunächst nicht vorgesehen. Stellen sich auf den bearbeiteten Referenzmärkten Lerneffekte ein, können diese später jedoch in weiteren Ländern verwertet werden. Durch unerwartete Absatzchancen und Nachfragebooms ausgelöst bedienen kleinere und mittlere Unternehmen teilweise auch mehrere unterschiedliche Ländercluster oder cross-cultural groups, ohne dass diese Markteintritte intensiv und nachhaltig bearbeitet werden könnten (z.B. wegen mangelnder Ressourcen oder Zielgruppenkenntnis). In diesem Fall „versickern” die für den Markteintritt eingesetzten Ressourcen („Zerstäuber-Strategie”). Siehe auch Marketing, Internationales (mit Literaturangaben) und Markteintrittsstrategie, simultane bzw. sukzessive.
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