Telefonische Kontodispositionsmöglichkeit für Bankkunden, auch wenn die Bank geschlossen ist. Für dieses zusätzliche Serviceangebot gibt es noch kein bankeneinheitliches Konzept. Die einzelnen Bankinstitute handhaben das Phone-Banking unterschiedlich. Bei manchen Banken stehen Bankangestellte für die Annahme telefonischer Aufträge, teilweise auch außerhalb der Geschäftszeiten, zur Verfügung. Beim Phone-Banking-System wählt der Kunde zu Hause die entsprechende Telefonnummer und gibt über die Tastatur seine Kontonummer und eine Geheimzahl ein. Anschließend kann er in Verbindung mit der Telefontastatur die von ihm gewünschten »Aufträge« erteilen, z. B. eine Überweisung tätigen oder den Kontostand abfragen.
In den USA ist inzwischen ein neues System für das Phone-Banking patentiert worden. Über ein Telefon mit einem eigenen Bildschirm kann der Bankkunde, ähnlich wie bei einem Geldautomaten, Zahlungen und Überweisungen vornehmen. Das Gerät wird unter dem Namen »ScreenPhone« in den USA gegen eine monatliche Leasinggebühr eingesetzt. Die Zukunft bezüglich Abwicklung externer Bankgeschäfte liegt jedoch eindeutig im Internet.
Siehe auch: Homebanking, Electronic Banking, Electronic Cash, Direct Banking, Online-Banking, Telebanking
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