von Paul A. SAMUELSON 1951 erbrachter Nachweis, dass unter gewissen Voraussetzungen die Annahme konstanter Inputkoeffizienten in der Input-Output-Analyse auch mit substitutionalen - Produktionsfunktionen verträglich ist. Unter folgenden Annahmen tritt keine Faktor-substitution auf, ganz gleich, wie sich der Vektor der Endnachfrage ändert: a) vollständige Konkurrenz; b) linear homogene Produktionsfunktionen; c) keine Koppelproduktion (Produktion); d) nur ein knapper primärer Produktionsfaktor (alle anderen sind reproduzierbar). Die Logik des Theorems verdeutlicht eine einfache Überlegung: Ist nur ein knapper primärer Faktor vorhanden, dann sind nur solche Produktionsprozesse effizient, die möglichst wenig von diesem knappen Faktor verbrauchen, unabhängig von der Zusammensetzung der Endnachfrage. Für den effizienten Einsatz des Faktors sorgt der Wettbewerb. Wären aber einige Güter Koppelprodukte, so würde eine Endnachfragevariation u.U. die Substitution eines Produktionsverfahrens durch ein anderes bedingen, da die relativen Preise der Koppelprodukte von der Endnachfrage abhängen. Literatur: Samuelson, P.A. (1951)
Vorhergehender Fachbegriff: SAMUELSON-STOLPER-Theorem | Nächster Fachbegriff: Samurai Bond
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|