siehe Sanierung, leistungswirtschaftliche.
Die leistungswirtschaftliche Sanierung ist eine Form der materiellen Sanierung und entspricht einer Strukturverbesserung des Unternehmens im Führungs-, Beschaffungs-, Produktions-, Absatz- und Finanzbereich. Leistungswirtschaftliche Sanierungsbemühungen können sehr vielfältig sein. Beispiele sind Neuverteilung der Kompetenzen, Motivation der Belegschaft, Änderungen der Organisationsstruktur, Überprüfung der Einkaufskonditionen, Optimierung der Lagerhaltung, Verbesserung der Produktionsqualität, Optimierung der Durchlaufzeiten und Kapazitätsauslastung, Überprüfung der Preis- und Zahlungskonditionen, Abverkauf hoher Lagerbestände, Implementierung von ControllingInstrumenten, Desinvestitionen, Sale and lease back und Factoring. Siehe auch Sanierungsmanagement (mit Literaturangaben), Sanierung sowie Unternehmenskrise.
Literatur: Baur, W.: Sanierungen, Wiesbaden 1978, S. 130 ff.; Wagenhofer, A.: Unternehmenssanierung, in: Wittmann, W. et al. (Hrsg.): Handwörterbuch der Betriebswirtschaft, Bd. 3, 5. Auflage, Stuttgart 1993, Sp. 4380-4392.
Vorhergehender Fachbegriff: Leistungswettbewerb | Nächster Fachbegriff: Leistungswucher
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|
|