nicht-zufällige Auswahl
(„cut off“- oder „Konzentrationsprinzip“) spezifisches Auswahlverfahren für Stichproben. Dieses nicht zufallsgesteuerte Verfahren wird insb. in der Investitionsgütermarktforschung öfter angewandt. Es besteht in der Konzentration der Auswahl auf die für wesentlich gehaltenen - oder überhaupt identifizierbaren - Teile der Grundgesamtheit, also, umgekehrt ausgedrückt, dem Abschneiden der als weniger relevant erachteten oder schwer auszumachenden. In dem Falle, dass die Größenordnung dieser weggelassenen Gruppe bekannt ist, vermag man sogar ungefähre Vorstellungen über den möglichen Fehler zu entwickeln; in gewisser Weise kann das Verfahren als besondere Variante einer geschichteten Auswahl - der Auswahlsatz in einer bestimmten Schicht beträgt 0-gedeutet werden.
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