(Amortizing Swap) Zins-Swap, dessen zugrundeliegender Kapitalbetrag im Zeitablauf sinkt. Der Swap spiegelt damit das Grundgeschäft bei amortisierender Grundschuld wider.
Swaps lassen sich dadurch charakterisieren, daß Zahlungsanforderungen und -Verbindlichkeiten zwischen zwei Parteien mit dem Ziel ausgetauscht werden, komparative Vorteile, die eine Partei gegenüber der anderen in einem bestimmten Marktsegment realisieren kann, zu arbitrieren (Arbitrage). Der Amortization Swap kann der Kategorie der Swaps der zweiten Generation zugeordnet werden, die sich von denjenigen der ersten Generation im wesentlichen durch Modifikation der Valutierungs-, Laufzeit- und Tilgungsmodalitäten unterscheiden. Charakteristisch für den Amortization Swap ist, daß entsprechend dem Cash-flow-Verlauf (Cash-flow) der Finanzierung der nominale Swapbetrag diesem angepaßt wird. Bei konstanter Annuität (Annuity) impliziert eine sukzessive Reduzierung des Swapbetrages während der Laufzeit eine inverse Beziehung zwischen dem Zins- und Tilgungsanteil, der Zinsanteil verringert sich bei gleichzeitiger Erhöhung des Tilgungsbetrages.
Amortisations-Swap
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