Nach Grochla bestehen grundsätzlich zwei Möglichkeiten, die Bereitstellungsaufgabe der Materialwirtschaft zu lösen: Bedarfsdeckung mit Vorratshaltung und Bedarfsdeckung ohne Vorratshaltung. Da bei der Bedarfsdeckung ohne Vorratshaltung danach zu unterscheiden ist, ob die Bereitstellung aufgrund eines speziellen Einzelbedarfs oder aufgrund eines allgemeinen Gesamtbedarfs vorgenommen wird, lassen sich insgesamt drei Prinzipien der Materialbereitstellung ableiten, die in der Praxis bei der Vielzahl des verwendeten Materials auch nebeneinander angewendet werden können, nämlich das Prinzip der Vorratshaltung, das Prinzip der Einzelbeschaffung im Bedarfsfall ("hand to mouth buying") und das Prinzip der einsatzsynchronen Anlieferung, welches auch als Prinzip der lagerlosen Sofortverwendung bezeichnet wird.
just-in-time-Prinzip, Kanban-Prinzip.
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