Bestandserschöpfung

bedeutet bei einer natürlichen Ressource die vollständige Ausbeutung eines Ressourcenbestands. Es ist effizient, die Bestandserschöpfung in einem endlichen Zeitpunkt T anzustreben, wenn danach ein Ressourcensubstitut zur Verfügung steht, d.h. eine vergleichbare Ressource, die entweder mit höheren Extraktionskosten oder ungünstigerer Produktivität im Produktionsprozess die bisher genutzte Ressource ersetzt, oder sogar eine Backstop-Technologie. Wenn kein Ressourcensubstitut existiert, müssen effiziente Ressourcennutzungspfade eine Bestandserschöpfung über einen unendlichen Zeithorizont sicherstellen. Literatur: Ströbele, W., Rohstoffökonomik, München 1987.

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