sind deshalb in der Praxis festzulegen, weil die Budgetierung nicht nur eine rechnerische Angelegenheit ist, sondern auch Bestandteil des Führungsprozesses darstellt (Deyhle). Bei der Aufstellung des Budgets müssen folgende Bedingungen erfüllt werden: Das Budget muß herausfordernd, aber erreichbar sein; es gibt nur ein einziges Budget für einen Aufgabenbereich als dessen Fahrplan; das Erreichen des Budgets muß als Ziel Gültigkeit haben; der jeweils Verantwortliche muß bei der Budgeterstellung beteiligt werden; das Budget ist von unten nach oben zu erarbeiten; die Istzahlen müssen so kontiert werden, wie die Sollzahlen erarbeitet worden sind wegen des SollIstvergleichs; der Soll-Istvergleich ist vor allem für den Verantwortlichen durchzuführen und an ihn gerichtet; das Budget darf während der Budgetperiode nicht geändert werden; die Konsequenzen aus den Abweichungen sind in Form der Erwartungsrechnung darzustellen; bei Überschreitung der Abweichungen über eine Toleranzgrenze hinaus ist der Vorgesetzte zu verständigen. Die Budgetziele müssen allerdings
auch anspruchsvoll sein, d.h. daß sie mit den Ansprüchen der unternehmerischen Oberziele abgestimmt werden müssen. In den Planungshandbüchern Budgetmanual) müssen neben den organisatorischen Belangen auch diese Budgetspielregeln festgehalten und allen Beteiligten bekannt gemacht werden. (Budget, Controlling)
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