Empfehlungen
A   B   C   D   E   F   G   H   I   J   K   L   M   N   O   P   Q   R   S   T   U   V   W   X   Y   Z  
  Home Top 10 Fachbereiche News Hilfe & FAQ
 

Commonwealth

British Commonwealth of Nations. Eine 1931 durch das Statut von Westmin-ster gegründete Vereinigung souveräner Staaten ohne völkerrechtlichen Status, die ehemals Teil des Britischen Empires waren. Ende 1996 gehörten 51 Staaten dem Commonwealth an. Die Mitgliedschaft Nigerias wurde 1995 suspendiert. Ziele der Vereinigung sind unter anderem die Pflege der traditionellen Bindungen zwischen den ehemaligen Kolonien und dem Mutterland, die Erhaltung und Förderung der technischen und wirtschaftlichen Entwicklungszusammenarbeit zwischen unter- und hochentwickelten Mitgliedstaaten und die Wahrung gemeinsamer internationaler Interessen. Hinzu trat (mit Ausnahme Kanadas) eine enge Bindung ihrer Währungen an das Britische Pfund Sterling im Sterlinggebiet. Die Mitglieder des Commonwealth erkennen den Regenten des Vereinigten Königreichs symbolisch als Oberhaupt an, der in den Monarchien des Commonwealth sogar noch immer Staatschef ist. Die Regierungschefs treffen sich regelmäßig zu Commonwealth-Gipfelkonferenzen, die alle zwei bis drei Jahre und zu besonderen Anlässen stattfinden. Allgemeinpolitische Konsultationen und Projekte der Entwicklungszusammenarbeit stehen im Mittelpunkt der Aktivitäten, die von einem 1965 eingerichteten Sekretariat mit Sitz in London koordiniert werden. Entwicklungspolitische Einrichtungen der Vereinigung sind unter anderem die bereits 1947 entstandene Commonwealth Development Corporation (CDC), die Entwicklungsfinanzierung mit Projektmanagement verbindet, der 1971 errichtete Commonwealth Fund for Technical Co-operation (CFTC) und die 1978/79 gegründete Industrial Development Unit (IDU).
Mit dem Beitritt Großbritanniens zur Europäischen Gemeinschaft (EG) am 1. Januar 1973 liefen nach Übergangsfristen Präferenzzölle und Handelsvereinbarungen innerhalb des Commonwealth aus, der so als gemeinsamer Wirtschaftsraum an Bedeutung verlor. Die Mehrzahl der Commonwealthstaaten sind jedoch über die Lome-Abkommen mit der Europäischen Union (E^ assoziiert. Bei geringer gewordener politischer und wirtschaftlicher Bedeutung liegen die Erfolge des Commonwealth hauptsächlich in der Aufrechterhaltung der kulturellen Gemeinsamkeiten seiner Mitglieder.

(C). Gegr. 1931. Sitz: London. 54 Mitgliedsstaaten. Freiwillige Vereinigung zur Pflege der multinationalen Zusammenarbeit und Unterstützung; hervorgegangen aus dem Britischen Empire. http://www.thecommonwealth.org

Vorhergehender Fachbegriff: Common Stocks | Nächster Fachbegriff: Commonwealth Development Finance Company (CDFC)



  Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken

   
 
 

   Weitere Begriffe : rationaler Wettbewerb | Boiled-Frog-Effekt | Rollenkonflikt

   Praxisnahe Definitionen

Nutzen Sie die jeweilige Begriffserklärung bei Ihrer täglichen Arbeit. Jede Definition ist wesentlich umfangreicher angelegt als in einem gewöhnlichen Glossar.

  Marketing

  Definition

  Konditionenpolitik

   Fachbegriffe der Volkswirtschaft

Die Volkswirtschaftslehre stellt einen Grossteil der Fachtermini vor, die Sie in diesem Lexikon finden werden. Viele Begriffe aus der Finanzwelt stehen im Schnittbereich von Betriebswirtschafts- und Volkswirtschaftslehre.

  Investitionsrechnungen

  Marktversagen

  Umsatzsteuer

   Beliebte Artikel

Bestimmte Erklärungen und Begriffsdefinitionen erfreuen sich bei unseren Lesern ganz besonderer Beliebtheit. Diese werden mehrmals pro Jahr aktualisiert.

  Cash Flow

  Bausparen

  Fremdwährungskonto


     © 2023-2024 Wirtschaftslexikon24.com       All rights reserved.      Home  |  Datenschutzbestimmungen  |  Impressum  |  Rechtliche Hinweise
Aktuelles Wirtschaftslexikon