Die Aufsplittung eines Preises nach Leistungskomponenten. Kunden entscheiden sich oft auch deshalb für Wettbewerbsprodukte, weil diese ein geringeres Leistungsvermögen aufweisen und deshalb billiger sind. Generell kaufen Kunden die Qualitätsstandards eines Produktes mit, ob sie sie benötigen oder nicht. Dies zeigt sich deutlich bei Videogeräten mit Sonderfunktionen, die nur von wenigen Nutzern auch wirklich in Anspruch genommen werden. Beim Component Value Pricing kann der Kunde selbst bestimmen, welche Produkteigenschaften und -leistungen er kaufen und welchen produktbegleitenden Service er in Anspruch nehmen will. Solche Kompenenten betreffen unter anderem
- die Produktqualität: Bspw. die Maßgenauigkeit eines Maschinenteils oder die Reinheit eines Grundstoffs.
- die Lieferfrist (ob die Ware kurzfristig gebraucht wird oder langfristig bestellt wird).
- die Einhaltung des Liefertermins (ob für den Kunden Differenzen akzeptabel sind).
- die Qualität der Verpackung (ob für den Kunden bspw. Feuchtigkeitsschutz notwendig ist).
- Qualität und Umfang der technischen Unterstützung
- die Garantiezeit.
Unternehmen geben an Kunden Kostenvorteile weiter, wenn diese auf die entsprechenden Premiumvorteile verzichten wollen und bspw. lieber selbst eine Maschine abholen und aufbauen als diesen Service vom Lieferanten in Anspruch zu nehmen. Es gibt auch Unternehmen, die zur Auswahl in ihren Preislisten den Wert dieser Komponente aufführen.
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