(1) Innenverpackung: die für das Zusammenhalten des Produkts und Gewährleistung der Qualität erforderliche Verpackung.
(2) Außenverpackung: wird zumeist verwendet, um einen zusätzlichen Schutz zu bieten (z.B. Schachteln für Zahnpastatuben) und/oder um Kommunikationselemente anzubringen (Papierverpackung um die Plastikverpackung von vakuumverpacktem Kaffee).
(3) Zusatzverpackung: Verpackung, wie z.B. der Zylinder um eine Whiskyflasche.
Sondereinzelkosten des Vertriebs
Die Verpackung ist ein Mittel der Produktgestaltung, die den Absatz fördern kann. Sie dient primär dem Schutz der Produkte auf dem Transport vom Hersteller bis zum Konsumenten. Durch die Verpackungsgestaltung ist es möglich, durch Verwendung zweckmäßiger Formen und Materialien die Transport- und Lagerfähigkeit der Produkte zu verbessern. Weiterhin können mit Hilfe der Verpackung leichtere Produkte zu einer Einheit zusammengestellt werden, was zur Senkung der Transport- und Lagerkosten führen kann. Die Verpackung dient sekundär der Verkaufsförderung und der Umsatzsteigerung. Sie ist vielfach ein wichtiges absatzpolitisches Instrument, das die Kaufmotivation und Kaufentscheidung positiv beeinflussen soll.
Packung
Umhüllung eines Produkts zum Schutz des Verpackungsinhaltes und zur leichteren Handhabung bei logistischen Prozessen. Zunehmend übernimmt die Verpackung auch akquisitorische Aufgaben, insb. im Konsumgüterbereich (Verpackungsgestaltung). Zu unterscheiden sind: (1) produktspezifische Anforderungen: chemisch-physikalische Eigenschaften (Zerbrechlichkeit, Temperaturanfälligkeit); Portionierung bei Flüssigkeiten, Gasen, Schüttgütern; (2) logistische Anforderungen: Zusammenfassung zu grösseren Versandeinheiten, um den Transport und die Handhabung im logistischen System (Transportkette) zu erleichtern; Bildung von Ladeeinheiten, um Einzelverpackung zu vermeiden; Stapelfähigkeit für Lagerprozesse; (3) absatzwirtschaftliche Anforderungen: akquisitorische, kommunikative Aufgaben (Träger von Produktinformationen); mehrfache Verwendbarkeit.
ist abtrennbar mit dem Produkt verbunden und muss/kann vor dessen Ge- bzw. Verbrauch entfernt werden. Beispiele sind das Einschlagpapier einer Schokoladentafel, die Stanniolhülle bei portioniertem Speiseeis oder die Cellophanierung bei abgepacktem Obst. Kombinationsverpackungen sind dabei aus verschiedenen Werkstoffen (Verbundstoffen) hergestellt. Siehe auch Umverpackung.
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