wenig aufwendige Erhebungstechnik, deren Grundlage Briefe, Berichte, Gutachten, Stellenbeschreibungen, Verfahrensrichtlinien, Sitzungsprotokolle, Führungsrichtlinien und Organigramme bilden. Dadurch wird der laufende Arbeitsprozess durch die Erhebung kaum gestört. Freilich kann eine Dokumentanalyse nur so gut sein wie die Unterlagen, auf die sie sich stützt. Sind diese unvollständig oder nicht aktuell, ist der Nutzen der Auswertung gering. Zu beachten ist ferner, dass Dokumente u.U. eher Soll- als Ist-Zustände widerspiegeln. Auch die Dokumentenanalyse bedarf daher der Kontrolle durch andere Erhebungstechniken, es sei denn, die Erstellung des Dokuments ist die einzige Aufgabe (z. B. Erhebung der Schreibleistung durch Bestimmung der Anzahl der Anschläge pro Tag). Literatur: Schmidt, G., Organisation - Methode und Technik, 4. Aufl., Giessen 1981. Grochla, E., Grundlagen der organisatorischen Gestaltung, Stuttgart 1982. REFA, Methodenlehre des Arbeitsstudiums, Bd. 1-6, München 1976.
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