Die Entscheidungsanalyse soll im
Unternehmensumfeld dafür sorgen, dass eine vorteilhafte, ja
möglichst optimale Entscheidung aus einer gegebenen Menge von
Handlungsalternativen getroffen wird. In der Wirtschaftswissenschaft
ist sie wesentlicher Teil der Entscheidungslehre. Die
Entscheidungsanalyse soll zu mehr Rationalität im
Entscheidungsprozess führen und vor allem
entscheidungsunterstützend wirken.
In einem allgemeinen Sinne besteht eine
Entscheidungsanalyse aus folgender Herangehensweise:
Klärende Formulierung des
Problems
Zieldefinition
Alternativensuche
Strukturierung und Analyse
Entscheidungsfindung
Im wirtschaftlichen Umfeld ist jedoch
oftmals die Entscheidungsanalyse in einem enger gefassten Sinn
gemeint, wie in der Lehre von Rüdiger von Nitzsch vorgestellt.
Es ist ein entscheidungsunterstützendes Verfahren zur Lösung
von Zielkonflikten.
Einordnung, Vergleich und Bewertung
Die Entscheidungsanalyse kann als ein
Sonderfall der Nutzwertanalyse eingeordnet werden.
Quellen:
Prof. Dr. Rüdiger von Nitzsch,
„Entscheidungslehre“, Verlag Schäffer-Poeschel ;
Auflage: 2 (2006); ISBN-10: 379102471X ; ISBN-13: 978-3791024714.
Kontextuelle Begriffe:
Multiattributive Nutzentheorie (MAUT), Bewertungsverfahren,
Nutzwertanalyse, Analytic Hierarchy Process, Einzelpräferenzen,
Zielsystem, Präferenzmodell, Zielgewichte, Entscheidungsträger,
Indifferenzkurven, Aggregationsmodell, Zielpaar, Zielgewichtung,
Ablaufschema,
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