Produktionsprogrammplanung im Rahmen der operativen Planung, um festzulegen, welche Mengen der einzelnen Produkte in welcher Periode (z.B. Monat, Woche, Tag) in welchem Produktionssegment produziert werden sollen. Ziel der Hauptproduktionsprogrammplanung ist es, in den einzelnen Produktionsstätten kurzfristige dezentrale Produktionsprogramme aufzustellen und sie über die einzelnen Produktionssegmente hinweg zu koordinieren (Master Production Schedule, Master Planning). Das Planungsproblem entspricht im Prinzip dem der Beschäftigungsglättung , wobei hier alle Produktionssegmente innerhalb einer Produktionsstätte mit ihren Haupterzeugnissen erfasst werden. Das sind alle Endprodukte und — im Hinblick auf ihren Kapazitätsbedarf — wichtige Zwischenprodukte. Durch Beachtung der beschränkten Kapazität der einzelnen Produktionssegmente werden zulässige Produktionspläne aufgestellt, die als Vorgabe für die weitere dezentrale, segmentbezogene Planung dienen. Bei knappen Kapazitäten wird das optimale Produktionsprogramm in der Regel — anders als in herkömmlichen PPS-Systemen — vom Absatzplan abweichen.
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