sind Institutionen, deren Tätigkeit sich im Gegensatz zu Organisationen im Rahmen von Rohstoffabkommen - etwa des Internationalen Kaffeeabkommens- oder der Internationalen Produzentenvereinigungen lediglich auf Forschung, Marktbeobachtung, Fort- und Weiterbildung sowie Produktwerbung erstreckt. Zu ihren Mitgliedern zählen in den meisten Fällen sowohl rohstoffexportierende als auch rohstoffimportierende Länder. Beispiele für internationale Rohstoffkonsultativgruppen sind die 1944 gegründete International Rubber Study Group (IRSG) und die 1959 geschaffene International Lead and Zinc Study Group (ILZSG). Im Rahmen der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen wurden Konsultativgruppen unter anderem für Getreide, Fette, Jute, Kaffee, Öle, Tee und Hartfasern eingerichtet.
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