Das Maß, zu dem Käufer eine Innovation (oder ein neues Produkt) im Hinblick auf ihren Betrieb oder Verwendung als komplex betrachten.
In der Wirtschaftssoziologie: ist die Einheit einer Mannigfaltigkeit. Durchweg wird heute ein mehrdimensionaler Begriff von Komplexität vertreten. Man unterscheidet Zahl der Elemente, Zahl der zwischen ihnen bestehenden Relationen (maximal) sowie Verschiedenartigkeit der Elemente bzw. Relationen; eventuell noch das Ausmass, in dem diese Werte während bestimmter Zeitabschnitte variieren. Der Begriff kann auf einzelne Systeme, auf ihre Umwelt sowie auf System und Umwelt zusammen (Welt) angewandt werden. Die funktional-strukturelle Theorie knüpft an das Problem der Komplexität an, indem sie davon ausgeht, dass maximale Relationierung aller mit allen Elementen in keinem System, keiner Umwelt und keiner Welt durchführbar ist, so dass jedes System zur Selektion eines partiellen Relationierungsmusters und in diesem Sinne zu kontingenter Strukturbildung gezwungen ist.
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