Der Konditionsbeitrag als eine Erfolgsgröße der Marktzinsmethode mißt den Erfolg eines einzelnen Kundengeschäfts im Wertbereich. Der Zinssatz des Kredits bzw. der Einlage wird mit einem Opportunitätsgeschäft gleicher Laufzeit und Zahlungsstruktur am Geld- und Kapitalmarkt verglichen. Die Differenz wird als Konditionsmarge bezeichnet.
Die Abdiskontierung des Zahlungsstroms aus dem Kundengeschäft mit dem Opportunitätszins ergibt den Konditionsbeitragsbarwert, der einem heute verfügbaren Arbitrageüberschuß entspricht. Der Konditionsbeitrag kann aufgrund der isolierten Bewertung jedes einzelnen Geschäftes als dezentrale Steuerungsgröße verwendet werden.
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