In der Buchführung wird die wertmäßig größere Seite eines Kontos addiert und als Summe auf die kleinere Seite übertragen, davon werden alle Beträge der kleineren Seite abgezogen. Es ergibt sich ein Saldo als Differenz. Dieser wird auf das jeweilige Abschlusskonto gebucht, bei Unterkonten (z.B. Privatkonten) auf das entsprechende Oberkonto (z.B. Eigenkapitalkonto), bei Erfolgskonten auf das Gewinn- und Verlust-Konto, bei Bestandskonten auf das Schlussbilanzkonto.
Von der Bank per EDV erstellter und dem Bankkunden übermittelter Rechnungsabschluss über seine bei dieser unterhaltenen Konten. Erfolgt mind. jährlich, i.d.R. aber in kürzeren Abständen, z.B. monats-oder quartalsweise, geleg. halbjährlich. Der Kontoabschluss gilt nach den AGB - von Sonderfällen abgesehen - als anerkannt, wenn der Kunde nicht innerhalb von 1 Monat widerspricht. Der Kontoabschluss enthält den sich zu Gunsten oder zu Lasten des Kunden ergebenden Saldo per Abschlussstichtag, berechnete Zinsen, Provisionen, Gebühren, Spesen usw. Wird ein Konto oder eine Geschäftsverbindung gelöst, wird auf den betr. Zeitpunkt ein Kontoabschluss erstellt.
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