Die Laplace-Regel, auch Prinzip des unzureichenden Grundes genannt, ist eine Entscheidungsregel, die bei Entscheidungssituationen unter Ungewißheit angewendet wird. Da der Entscheidungsträger die Eintrittswahrscheinlichkeiten nicht kennt, nimmt er an, daß diese Wahrscheinlichkeiten für alle Umweltsituationen gleich groß sind. Er wird dann unter den Alternativen diejenige auswählen, die die größte Summe der mit den Wahrscheinlichkeiten p gewichteten Nutzenwerte ergibt. Bei der angenommenen Ausgangsmatrix wählt der Entscheidungsträger die Alternative 1, weil sie den höchsten Nutzenwert verspricht.
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