Materialien sind eine Gruppe der stofflichen Produktionsfaktoren (im Gegensau zu immateriellen Gütern oder Nominalgütern). Sie unterscheiden sich von Anlagen (Betriebsmittel; Güter des Anlagevermögens) durch die Art des Wertverzehrs: Materialien können nur einmal verwendet werden, sie werden mit ihrem Einsatz wertmäßig und häufig auch stofflich aufgezehrt, verbraucht (Verbrauchsgüter; Repetierfaktoren): dagegen sind Anlagen sog. Gebrauchsgüter, also zu einer mehrfachen Nutzung bestimmt (Potentialfaktoren).
Soweit Materialien dazu bestimmt sind, in das zu erzeugende Produkt einzugehen, werden sie als Erzeugnisstoffe bezeichnet (gelegentlich auch als Werkstoffe). Erzeugnisstoffe werden also im Fertigungsprozeß »vernichtet«, an ihre Stelle tritt das Fertigerzeugnis. Die wesentlichen, Wichtige n Bestandteile eines Produktes werden als ErzeugnisA
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