Form des Forstbetriebes, bei der nachhaltig über einen langen Zeitraum hinweg eine nahezu gleichbleibende Menge an Holz und Nebennutzungen erzeugt wird. Beim idealen (normalen) Nachhaltsbetrieb ist eine gleichmässige Altersklassenverteilung vorhanden, es kann dann eine dem jährlichen Zuwachs äquivalente Holzmenge genutzt werden. Das Prinzip der Nachhaltigkeit, worunter die Kontinuität der Bereitstellung der materiellen und immateriellen Leistungen des Waldes zu verstehen ist, wurde im Lauf des 18. und 19. Jh., ausgehend von Deutschland, entwik- kelt und ist heute anerkannte Maxime einer geregelten Forstwirtschaft.
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