Das Orientierungslemen ist eine Variante des kognitiven Lernens. Der Lernpro-zess beruht darauf, dass für verschiedene Handfungsaltemativen bereits erfahrene Konsequenzen gespeichert sind. Tritt eine gleiche Wahlentscheidung auf, so prüft der Entscheidende alle möglichen (realisierbaren) Handlungsalternativen und greift dabei auf die gelernten früheren Erfahrungen zurück.
Große Bedeutung hat dieses Vorgehen bei der Produktauswahl. Dabei geht der Verbraucher in einer bestimmten Bedürfnissituation vereinfacht so vor, dass er sich diejenigen Produkte vergegenwärtigt, die für die Befriedung der gegebenen Bedürfnisse (Bedürjnishierarchie) mehr oder weniger relevant sind. Die Auswahl des Produktes kann über bereits gelernte, gespeicherte Entscheidungsheuristiken erfolgen.
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